Hauenstein Brunnenpreis 2025 - Bischofszell TG Hauenstein Brunnenpreis 2024 - Küttigen AG
Hauenstein Brunnenpreis 2023 - Sempach LU
Alle 27 PREISTRÄGERINNEN
Die prämierte Gemeinde soll für ihren den Stiftungszweck erfüllenden Einsatz belohnt und es sollen die schweizerischen Gemeinden zu entsprechendem Tun
angespornt werden, damit die von den Brunnenanlagen geprägten historisch gewachsenen Ortsbilder lebendig erhalten bleiben.
Der Stiftungsrat wählt jedes Jahr aufgrund von Besichtigungen vor Ort und entsprechendem Dokumentationsmaterial eine schweizerische Gemeinde zur Preisträgerin, die
eine oder mehrere prämierungswürdige Brunnenanlage(n) vorweisen kann.
2022 - Altstätten SG
Rede von Stadtpräsident Ruedi Mattle
Laudatio von Stiftungsrat Prof. Dr. Peter Ulrich
Checkübergabe von Stiftungsratpräsident Max Grazzi an Ruedi Mattle
Schluss- und Dankesworte von Stiftungsrat
Rolf E. Jeker
2021 - Büren an der Aare BE
2020 - Kaiserstuhl ZH
2019 - Buochs NW
2018 - Saint Ursanne JU
L’eau est essentielle à la vie.
Les nombreuses fontaines dans les villes médiévales en sont la preuve. Dans la petite cité juras-sienne de Saint-Ursanne se trouvent quatre belles fontaines qui sont protégées comme patrimoine historique. Toutes sont différentes, chacune avait une fonction particulière dans le quotidien des habitants. Ainsi, les quatre fontaines étaient, année après année, des lieux de rencontre et d’échange.
Aujourd’hui, chaque maison de Saint-Ursanne dispose bien évidemment de l’eau courante. Les quatre fontaines ont pourtant subsisté. L’eau s’agite dans leurs bassins. Parfois les enfants y jouent en s’éclaboussant et les randonneurs et cyclistes s’y arrêtent pour une pause et remplir leurs gourdes.
Les fontaines accusent le poids des années. C’est pourquoi la Commune de Clos du Doubs a décidé de restaurer ces fontaines dans le cadre des travaux de la réfection de la vieille ville de Saint-Ursanne. Grâce au soutien de nombreuses personnes, la première fontaine, la Fontaine du Mai, a pu être restaurée. La fondation Hauenstein qui décerne chaque année un prix à une commune qui s’engage à sauvegarder ou mettre en valeur ses fontaines, octroie le prix Hauenstein de 2018 à Saint-Ursanne. Nous en sommes ravis et remercions la fondation Hauenstein pour ce prix ainsi que pour la réalisation de ce document.
Ohne Wasser kein Leben und keine Gemeinschaft.
Die vielen Brunnen der mittelalterlichen Städte beweisen es. Im jurassischen Städtchen Saint-Ursanne befinden sich vier schöne, alte Brunnen, die unter Denkmalschutz stehen. Keiner ist gleich wie der andere, jeder hatte eine Funktion im Alltag der Menschen. So waren die vier Brunnen jahrein, jahraus Orte der Begegnung und des Austausches.
Heute haben alle Häuser in Saint-Ursanne fliessendes Wasser. Doch die vier Brunnen sind geblieben. Das Wasser sprudelt in die grossen Becken. Manchmal spielen dort Kinder und spritzen einander an. Wanderer und Velofahrer halten Rast und füllen ihre Wasserflaschen auf.
Die Brunnen sind in die Jahre gekommen. Deshalb hat die Gemeinde Clos du Doubs beschlossen, im Rahmen der Altstadtsanierungsarbeiten die vier Brunnen restaurieren zu lassen. Dank der Unterstützung zahlreicher Personen konnte der erste Brunnen „la Fontaine du Mai“ restauriert werden. Die Stiftung Hauenstein, welche jedes Jahr einen Preis an eine Gemeinde vergibt, die sich für die Erhaltung oder Aufwertung ihrer Brunnen einsetzt, hat Saint-Ursanne als Preisträgerin des Jahres 2018 erkoren. Wir freuen uns sehr über den Preis und danken der Stiftung Hauenstein, welche auch die Realisierung dieser Dokumentation ermöglicht hat.
Jean-Paul Lachat, Maire
2017 - Heiden AR
Heiden – ein doppelter Sonderfall
Bezüglich Wasser und Brunnen kann man Heiden als einen doppelten Sonderfall bezeichnen. Der erste betrifft die Architektur des Dorfkerns und damit Lage und Gestalt der Brunnen, dem zweiten kommt der Ausdruck „Wasser für Heiden“ am nächsten.
Was ist also das Besondere am Heidler Dorfkern? Am 7. September 1838 wütete über Heiden ein Föhnsturm. In einem Haus am Südende des Dorfes brach an diesem Tag ein Brand aus, der sich „dank“ des starken Windes rasch ausbreitete. Am Abend jenes Tages lagen 129 Gebäude, darunter die Kirche, in Schutt und Asche. In unglaublich kurzer Zeit wurde aber das Dorf wieder aufgebaut, und zwar nicht in der ursprünglichen, ländlichen Gestalt, sondern im „Stil der Zeit“, dem Klassizismus. Dessen charakteristische Merkmale lassen sich mit den Ausdrücken „Natürlichkeit, Einfachheit, Klarheit“ beschreiben. Diesem Muster folgten der rechtwinklige Aufbau des neuen Strassennetzes ebenso wie die Architektur der Kirche und der Häuser. In diesen Raster wurden auch die Dorfbrunnen integriert. Sie fanden teilweise neue Standorte und glichen sich architektonisch den Gebäuden an oder nahmen in neuer Ausführung die ursprünglichen Formen wieder auf.
2016 - Solothurn SO
Brunnenbummel in 11 x 11 Minuten
Die Gründung vor bald 2000 Jahren verdankt die Stadt dem Wasser, respektive der Eignung der Ufer für eine Brücke über das Wasser, also über die Aare. Dank seiner Lage am Jurasüdfuss verfügt Solothurn nicht nur über Flusswasser, sondern von jeher über reichlich aus Quellen sprudelndes Trinkwasser, das in Leitungen gefasst und in die Brunnen der Stadt geleitet wurde. Da es in Solothurn bekanntlich von allen wichtigen Sachen jeweils 11 Stück gab und gibt, 11 Vogteien, 11 Zünfte, 11 Kirchen, 11 Kapellen und 11 Stadtplätze, gibt es eben auch 11 historische Brunnen – dies neben vielen anderen öffentlichen und privaten Anlagen. Zur Zeit, als die französischen Botschafter in Solothurn residierten, erlebten die städtischen Brunnen sicher den Höhepunkt ihrer Beliebtheit: Aus Anlass der Geburt des französischen Thronerben Henri Louis, Duc de Bourgogne, erfreute Ambassador Robert de Gravel die Solothurnerinnen und Solothurner am 1. September 1682 mit rotem und weissem Wein, der von 13.00 Uhr bis in die Nacht statt Wasser aus den Mäulern der beiden Delphine auf dem alten St. Ursen-Brunnen sprudelte. Dieses Schauspiel wiederholte sich am 19. September 1725 aus Anlass der Vermählung von König Ludwig XV. und am 15. November 1729 bei der Geburt des Kronprinzen Louis. Auch wenn die Zeit der französischen Ambassadoren längst vorbei ist und nur noch Wasser aus den Brunnen fliesst, so erfreuen sich Einheimische wie Gäste doch immer noch an unseren schönen Brunnen. Nehmen Sie sich Zeit für einen Bummel durch die Stadt und betrachten Sie wieder einmal die Brunnenfiguren, dazu soll Sie diese Broschüre verführen.
2015 - Windisch AG
Windisch im Wasserschloss Schweiz
Windisch, geographisch beim Zusammenfluss von Aare und Reuss – im Wasserschloss – gelegen: Vindonissa oder heute eben Windisch - eine Gemeinde mit einer stolzen Vergangenheit und einer aufstrebenden, selbstbewussten Entwicklung. Noch heute sind die römischen Wurzeln und die Habsburger Geschichte spürbar und vor allem auch deutlich sichtbar. Über Jahre prägten unser Gemeindebild Baugruben mit archäologischen Grabungen, dank denen unsere Geschichte nun noch besser dokumentiert werden kann. Eine Geschichte, die uns immer mehr ins Bewusstsein ruft, dass ein Leben ohne Wasser früher wie heute nicht möglich war und ist und das Wasser eine zentrale Funktion in der Pflege der Gemeinschaft hat. Anhand der verschiedenen Brunnen werden das Dorfleben, die Entwicklung und die Bedeutung der Brunnenstandorte nicht nur sichtbar, sondern nach wie vor auch spürbar.
2014 - Sursee LU
Sursee - Die Stadt im Herzen der Schweiz
Schon der Name sagt es : Seit er im Jahr 1036 in der ältesten
Urkunde des Stifts Beromünster, einem Güterverzeichnis, erstmals
erwähnt wurde, ist der Name Sursee mit dem Wasser verbunden.
Die Lage am schönen Sempachersee, der Ausfluss desselben, die Sure -
teilweise als Zwilling von Südosten in Richtung Nordwesten unsere Stadt durchfliessend - prägen das Bild massgebend. Dazu gehören auch die gegen 30 Brunnen. Sie tragen zusammen mi der Sure und dem See zur hohen Lebensqualität und zur Erholung hier im zweiten Zentrum des Kantons Luzern bei.
2013 - Diessenhofen TG
Diessenhofen - ohne seine Brunnen undenkbar !
Diessenhofen mit seiner intakten mittelalterlichen Altstadt
bezeichnet sich gerne bescheiden als "Rheinstädtchen". Es
könnte sich mit seinen 14 Brunnen mit fliesendem Trinkwasser
allein im historischen Kern ebenso gut "Brunnenstadt" nennen.
Diessenhofen verwendet den mit 20'000 Franken dotierten
Stiftungspreis, um den "Engelbrunnen", der vor längerer Zeit dem
Verkehr weichen musste und an der Schmiedgasse sein Mauer-
blümchendasein fristete, wieder an seinem ursprünglichen Ort an der
Hautstrasse respektvoll aufzubauen.
Namens des Stadtrates und der Bevölkerung danke ich dem
Stiftungsrat für die ehrenvolle Auszeichnung ganz herzlich.
Walter Sommer , Stadtammann
Die Preisverleihung fand am Freitag, den 9. August 2013 statt.
2012 - Zofingen AG
Die Brunnen - Kostbarkeiten der Zofinger Altstadt
Besucherinnen und Besucher äussern immer wieder Bewunderung über die idyllische Kleinstadt Zofingen. Oftmals sind es dabei die unzähligen kleinen Kostbarkeiten, welche die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und an denen die Einheimischen, der Routine des Alltags folgend, in der Regel ohne grosses Aufsehen vorübergehen. Ist es Ihnen noch nie passiert, dass Sie jahrelang durch Gassen und über Plätze geschlendert sind, ohne deren Eigenarten und deren Schönheiten, die auf Schritt und Tritt anzutreffen sind, besonders nachhaltig zu beachten? Dazu gehören ohne Zweifel auch die 22 fliessenden Brunnen,eigentliche Kleinode des historischen Zentrums.
Diese Vielfalt veranlasst die Ernst und Hanna Hauenstein - Stiftung, die Stadt Zofingen mit dem Brunnenpreis 2012 zu ehren.
Die Stadt Zofingen ist stolz, mit der Brunnenvielfalt von insgesamt 100 Brunnen auf dem Gemeindegebiet der Ernst und Hanna Hauenstein - Stiftung aufgefallen zu sein und ist bemüht, zu den Brunnen weiterhin Sorge zu tragen.
2011 - Malans GR
Brunnen (und Wein) in Malans GR
Die Nachricht, dass Malans für den Brunnenpreis 2010 der Ernst und
Hanna Hauenstein-Stiftung auserwählt wurde, hat die Bevölkerung des
Dorfes mit Stolz erfüllt und gleichzeitig auch etwas erstaunt. Es mag eben
überraschen, einen Preis für etwas zugesprochen zu erhalten, dass für
viele Einwohner selbstverständlich ist : für den Erhalt und die Pflege der
äuserst wertvollen Brunnenlandschaft des Dorfes.
Obwohl sie nicht mehr die gleiche lebenswichtige Aufgabe wie früher
erfüllen, gehören die zehn Brunnen von Malans zum Ortsbild.
Die Preisübergabe fand am Samstag, den 24. Sept. 2011 statt.
2010 - Murten/Morat FR
Brunnen in Murten / Les fontaines de Morat
Der Springbrunnen in Murten : ungefähr 6 Jahre
vor der ersten Juragewässerkorrektion, d.h. in den
Jahren 1861/62, liess der einstige Verkehrsverein östlich
des Hotel Schiff am damaligen Seeufer einen Springbrunnen
erbauen. Gespiesen wurde er vom Ueberlauf des Bubenberg-
brunnens. Rund 100 Jahre später wurde die Wasserzufuhr
aufgrund der defekten Zuleitung und des undichten Beckens
abgestellt. Ohne Wasser verblieb der Brunnen weiterhin an
seinem Standort, bis er der Expo.02 Platz machen musste und
abgebrochen wurde. Seither lagern seine Einzelteile in einem
Depot der Gemeinde Murten. Die Platzierung an einem neuen Standort an der Seepromenade war schon lange in Planung.
2009 - Benken ZH
Am 5. Okt. 1884 wurde in Benken/ZH die erste
Wasserversorgung eingeweiht.
Gem. Bezirksratsentscheid vom 12. Jan. 1883
wurden die Quellen im Raum "Schluecht"
gemeinsam gefasst.
2/3 des Wassers wurde Marthalen und
1/3 Benken zugesprochen.
2008 - Willisau LU
Gemeinde Willisau/LU
Die Wasserquellen der städtischen Brunnen
liegen innerhalb der Ringmauern am Schlossberg.
Die drei Stadtbrunnen entstanden um 1600 in
der äusserst seltenen Form eines Siebenecks.
2007 - Valendas GR
Gemeinde Valendas/GR
Der als grösster Europas geltender Holzbrunnen
musste ersetzt werden. Dank dem Beitrag
der E. & H. Hauenstein-Stiftung war
die Gemeinde in der Lage, diesen zu erneuern.
Die Bedeutung der Brunnenjumpfer auf dem
Dorfbrunnen und ihre Herkunft bleiben,
wie so Manches, weiterhin unbekannt.
2006 - Trogen AR
Bis ins 19. Jahrhundert bestanden in Trogen/AR
alle Leitungen aus "Tücheln", hölzernen Rohren
aus ausgehölten Baumstämmchen.
Heute zählt man in der Gemeinde Trogen
über 400 Brunnen. Der Ausbau der Wasser-
aufbereitungsanlage im Grund für Quell- &
Bachwasser im Jahre 1974 für die Gemeinden
Trogen und Speicher war dringend nötig.
2005 - Mels SG
Mit gegen 50 öffentlichen Brunnen pflegt die
Gemeinde Mels/SG heute noch eine jahrhundertlange
Brunnenkultur.
Anlässlich des Brunnenfestes vom 21. Aug. 2005
wurde die Gemeinde für Ihre Anstrengungen
ausgezeichnet.
2004 - Laufenburg AG
Gemeinde Laufenburg/AG
Der ausgezeichnete Wasenbrunnen :
der zwölfeckige Trog trägt das Stadtwappen
und die Jahreszahl 1766.
Der Brunnen-Salusterstock hat die
Jahreszahl 1573.
2003 - Scuol GR
Die Gemeinde Scuol/GR erhielt am 16. Aug. 2003
den Preis zugesprochen für die Erhaltung & Pflege
ihrer mehr als 20 öffentlichen Brunnen sowie Ihrer
Standorte im Allgemeinen und Ihrer 9 ausser-
gewöhnlichen Mineralwasserbrunnen im Besonderen.
2002 - Grüningen ZH
Gemeinde Grüningen/ZH
Der Stadtbrunnen :
mitten im Tedtli vor dem prächtigen Riegelhaus
steht er. Sein Ursprung geht in das 16. Jahrhundert
zurück.
Vermutlich entstand der Brunnen mit dem Bau der
Zehntenscheune im Jahre 1552.
2001 - Oberstammheim ZH
In Oberstammheim/ZH gibt es zwei verschiedene
Grundtypen von Natursteinbrunnen :
- der Plattenbrunnen, vorwiegend aus
Muschelkalk aus dem aargauischen
Mägenwil
- der Massivbrunnen aus dem Sandstein
vom oberen Zürichseegebiet im
Kanton St. Gallen.
2000 - Marthalen ZH
Gemeinde Marthalen/ZH
Ein Stück Heimatgeschichte rund ums
Wasser, in Erinnerung gerufen anlässlich
des Brunnenfestes vom 8. Juli 2000.
1999 - Elgg ZH
Die ersten Dokumente über die Erstellung der
Elgger Brunnenanlage stammen aus dem
15. Jahrhundert.
Von den heute 20 öffentlichen Brunnen in Elgg
& Umgebung existierten die 5 wichtigsten
bereits vor dem Jahre 1550.
1998 - Bülach ZH
Anlässlich des "Brunnenfestes" am 26. Okt. 1997
erhielt die Stadt Bülach/ZH den Hauenstein-Preis
zugesprochen.
Der Bülacher Rathausbrunnen wurde im Jahr 1797
vom Baumeister Hans Jacob Matis geschaffen.
Seither hat ihn die Stadt vorbildlich unterhalten.
1997 - Stadel ZH
"Ein Kleinod wurde prämiert".
Die Gemeinde Stadel/ZH erhielt am
21. Juni 1996 den ersten Stiftungspreis.
Er dient primär der Erhaltung und dem
Unterhalt des "Löwenbrunnens", der
anlässlich der 950-Jahr-Feier der Gemeinde
erneut ausgebessert worden war.